Holz als wertvolles und knappes Gut
Der Mensch hat verlernt, Holz in seiner Individualität wahrzunehmen und zu schätzen. Auch ist es unbequem geworden, auf das Material einzugehen. Die Zeit ist zu knapp, um ein rohes Bloch Holz genau zu betrachten und zu überlegen, was daraus werden könnte.
Man hat sich deshalb industrielle Verarbeitungsmethoden ausgedacht, um Holz in unserer kurzlebigen Zeit einzusetzen. Man schneidet ganze Bäume in genormte Bretter, um daraus unter Einsatz von Klebemitteln wiederum Balken zu erzeugen.
Man zerschreddert Holz, um daraus Spanplatten herzustellen, welche man durch Bekleben mit bedrucktem Papier wieder so aussehen lässt, als wäre es Holz. Mit Holz haben diese Werkstoffe nicht mehr viel gemein.
Holz-Philosophie geht hier bewusst einen anderen Weg. Wir nehmen uns Zeit, um Altholz zu erleben.
In Anbetracht der Jahrzehnte oder auch Jahrhunderte, die dieses Holz im Wald bis zu seiner Schlägerung gewachsen ist und der ersten Nutzung als Bauholz in einem Stadel oder Bauernhaus, kann man durchaus Ehrfurcht vor der Geschichte dieses Materials empfinden.
Aus dieser Betrachtungsweise entscheidet sich auch, was man vor sich hat - Abfall oder einen unschätzbar wertvollen Rohstoff.
Holz ist ein unschätzbar wertvolles Gut, dessen Segen wir in unserem Leben nutzen können.
Wer Holz kennen lernen und seine Möglichkeiten und Funktionen im täglichen Leben nutzen will, ist beim Holz-Zirkus gut aufgehoben.